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    Der Betonwerksteinpreis 2020

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    Belobigung für „Concrete-Bike-Station“


    Den Betonwerksteinpreis für Gestaltung 2020 gibt es diesmal in doppelter Ausführung: Er geht zu gleichen Teilen an Nils Christian für seine effektvolle Gartendusche sowie an Waldemar Kosarew für seine praktische Outdoor-Kitchen. Zudem vergab der Förderverein der Bundesfachschule für Betonwerker (FBB) in diesem Jahr eine Belobigung. Sie erhielt Johannes König für seine innovative Concrete-Bike-Station.

    Insgesamt zehn angehende Betonwerksteinmeister hatten sich 2020 zur Prüfung angemeldet und das erforderliche Meisterstück angefertigt. Da alle Meisterstücke dem mit dem alljährlich ausgelobten Betonwerksteinpreis verbundenen Ziel - neben der handwerklichen Präzision insbesondere auch die Design- und Gestaltungsvielfalt des Werkstoffs Beton herauszustellen - voll und ganz entsprachen, hatte die Experten-Jury des Fördervereins der Bundesfachschule für Betonwerker (FBB), einmal mehr die „Qual der Wahl“. Der Fachjury des Fördervereins gehörten in diesem Jahr an: Beate Leinmüller, Designerin an der Hochschule für Gestaltung in Stuttgart, die die Teilnehmer des Meisterkurses wie immer intensiv bei der Ideenfindung sowie der Gestaltungsumsetzung beraten und unterstützt hatte, Dr. Ulrich Lotz und Stefanie Blank von den Betonverbänden Baden-Württemberg aus Ostfildern, Günther Wiedenmayer von der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Ulm, Wolfgang Kinzebach von der Firma Rinn aus Heuchelheim, Christian Egenter von der Villa Rocca GmbH aus Viernheim und Martin Möllmann von der Dyckerhoff GmbH in Wiesbaden. Bei der Bewertung spielten neben gestalterischen und handwerklichen Aspekten auch die potentiellen Marktchancen, also die „Marktfähigkeit“ der eingereichten Meisterstücke, eine wichtige Rolle.

    Vom Couchtisch bis zu Beton Cubes: Hervorragende Meisterstücke


    Das Spektrum der Meisterstücke war auch bei aktuellem Meisterjahrgang überaus breit. Es reichte von einem formschönen Couchtisch und einen ausgefallenen „Millennium Tisch“ über eine Betonstehlampe mit metallenen Lampenschirmen und einem elliptischen Lampenschirm bis hin zu einem „Infinitum“ aus zwei ineinander verflochtenen Ringen sowie den aus zehn Regalelementen bestehenden Beton Cubes’s. Die klassische Betonwerkstein-Technologie kam dabei ebenso zur Anwendung wie der Einsatz moderner Materialien und Techniken, etwa in Form von Hochleistungsbetonen oder Spezialbindemitteln wie Flowstone. Da sämtliche Meisterstücke neben der hohen handwerklichen Qualität auch alle ihren ganz eigenen Charme aufwiesen, entschloss sich die Jury nach intensiven Beratungen in diesem Jahr neben zwei ersten Preisen auch noch eine Belobigung auszusprechen.

    Zwei „ausgezeichnete“ Meisterstücke und eine Belobigung


    Der Betonwerksteinpreis für Gestaltung 2020 geht dabei zu gleichen Teilen an Nils Christian aus Roßbach von der Fa. Rinn Beton & Naturstein sowie an Waldemar Kosarew aus Aalen von der Fa. Franz Traub. Nils Christian fertigte mit seiner Gartendusche ein sehr innovatives Meisterstück an, das die Jury sowohl im Hinblick auf Gestaltung und Design, als auch durch ihr überaus hohes Niveau in der Ausführung überzeugte. Das Design, der als grüne „Wassereffektwand“ ausgebildeten Gartendusche ist so konzipiert, dass sie nicht nur als Duschmöglichkeit, sondern auch als Sichtschutz zu den Nachbarn dient. Die Wassereffektwand funktioniert in einem Kreislauf, worin eine Pumpe die Edelstahlwanne mit Wasser speist und das herunterlaufende Wasser wieder in ein Pumpenbecken eingelassen wird. Die Sichtbetonoberfläche wurde aus Flowstone Weiß in Kombination mit der Gesteinskörnung Graugranit sowie grünem und schwarzen Pigment hergestellt. Die Schalung erfolgte liegend im Negativ-Verfahren, wobei die Oberfläche der Gartendusche ihre spezielle Form durch eine Matrize erhielt und abschließend gebürstet wurde.

    Auch Waldemar Kosarews Outdoor-Kitchen, eine Kombination aus Beton, Glas und Edelstahl, überzeugt durch ihre klare und moderne Formensprache sowie ihre perfekte handwerkliche Umsetzung. Für die Jury stellte sie daher "ein wahres Meisterstück“ dar. Die Küche wurde in zwei Teilen mit Dyckerhoff Flowstone weiß betoniert - der Unterbau auf der Seite liegend und die Theke als Platte. Für die Schalung wurden 21mm starke Betoplanplatten verwendet. Für die Farbgestaltung kam neben schwarzem Pigment die Gesteinskörnung Granit Silbergrau zum Einsatz. Während beim Unterbau sämtliche Flächen gebürstet sind, wurden alle Flächen der Theke geschliffen. Nach der Oberflächenbearbeitung bekam die Küche einem Anstrich mit einem Farbvertiefer, um den besonderen Farbton noch deutlicher sichtbar zu machen.

    Johannes König aus Prittriching erhielt die Belobigung für seine außergewöhnliche Concrete-Bike-Station. Die Jury sah in ihr insbesondere eine sehr innovative und nachhaltige, ganz dem Zeitgeist entsprechende Produktidee. Als eine aus mehreren Elementen bestehende „Insel“ konzipiert, ermöglicht sie dank einer integrierten Ladesäule „E-Bike“ Fahrradfahrern nicht nur das Aufladen ihrer Akkus, sondern bietet mit ihrer eleganten Sitzbank auch eine bequeme Rastmöglichkeit. Die Schalungen für die Betonteile wurden per Wasserschneidemaschine aus Betoplanplatten herausgeschnitten. Anschließend goss man zunächst die Fundamentplatte. Nach dem Ausschalen wurde der Vollkreis zu einem Halbkreis und mit einer Aussparung versehen, um die halbrunde Sitzbank zu gießen. Das Fundament bekam eine gestockte Oberfläche, die für eine Rutschhemmung sorgt. Die Sitzbank und Tischplatte wurden geschliffen.

    Weitere Informationen zur Ausbildung an der Ulmer Meisterschule und zum Förderverein finden Sie unter www.meisterschule-ulm.de.Die Presseinformation und die Fotos finden Sie unter www.betontage.de


    Nils Christian fertigte mit seiner, als grüne „Wassereffektwand“ ausgebildeten Gartendusche ein sehr innovatives Meisterstück an, das die Jury sowohl im Hinblick auf Gestaltung und Design, als auch durch ihr überaus hohes Niveau in der Ausführung überzeugte.


    Waldemar Kosarews Outdoor-Kitchen, eine Kombination aus Beton, Glas und Edelstahl, überzeugt durch ihre klare und moderne Formensprache sowie ihre perfekte handwerkliche Umsetzung. Für die Jury stellte sie daher "ein wahres Meisterstück“ dar.


    Johannes König erhielt die diesjährige Belobigung für seine außergewöhnliche Concrete-Bike-Station. Die Jury sah in ihr insbesondere eine sehr innovative und nachhaltige, ganz dem Zeitgeist entsprechende Produktidee.


    Die aktuellen Jurymitglieder des Fördervereins (von links): Martin Möllmann, Günther Wiedenmayer, Wolfgang Kinzebach, Dr. Ulrich Lotz, Beate Leinmüller, Christian Egenter und Stefanie Blank.